Meine Methode

von Frank Senne

Ob der Begriff "Methode" in diesem Fall angebracht ist, mag dahingestellt bleiben. Ich verwende kein (bewusstes) Muskeltraining, mentales Training oder irgendwelche anderen Techniken, die in der Mehrzahl der zum Thema erschienenen Bücher. Vielleicht ist es eine Veranlagung, falls es so etwas gibt, oder ich bin mir der Methodik lediglich nicht bewusst.

Meine eigene Fähigkeit zu multiplen Orgasmen besteht nahezu uneingeschränkt seit Anbeginn der Pubertät, reduzierte sich mit 28 Jahren etwas und kam dann zurück und blieb bis zum heutigen Tage erhalten.

Während der Pubertät kam es zu den ersten Erfahrungen damit (pubertäres Wettonanieren) und ich stellte schnell fest, dass meine sexuelle Leistungsfähigkeit für bis zu 15 Ejakulationen reichte und am folgenden Tage wieder uneingeschränkt zur Verfügung stand. Später, als die ersten partnerschaftlichen Sexualkontakte stattfanden, war auch hier eine nahezu beliebige Anzahl von Ejakulationen möglich.

Mit 28 Jahren trat die erste Refraktion ein und erneuter Koitus war erst nach ca. 20 Minuten möglich, ein Zustand der sich über einen Zeitraum von etwa ein bis zwei Jahren erstreckte, jedoch ohne mein bewusstes Zutun wieder verschwand.

Derzeit habe ich das "Optimum" für mich auf 4-6 Orgasmen festgeschrieben (innerhalb ca. 90-120 Minuten). Davon 3-5 ohne Ejakulation und dann eine Abschließende, die je nach Anzahl und Stärke der vorangegangenen Orgasmen mehr oder weniger kraftvoll ist. Variierend von langsamem "Ausfließen", über leicht pulsierend/spritzend, bis hin zu kraftvollem verspritzen. Die Heftigkeit der Ejakulation ist fast grundsätzlich umgekehrt proportional zu Anzahl und Heftigkeit der vorangegangen Orgasmen.

Physiologische Ursachen: Nicht bekannt. Dennoch habe ich herausgefunden, das meine Fähigkeit zu einer großen Anzahl Orgasmen ohne Ejakulation wiederum umgekehrt proportional zur Intensität der Stimulation ist (je fester und enger die Vaginalschleimhäute anliegen, desto länger der Koitus und häufiger die Orgasmen, bis zur abschließenden Ejakulation). Ebenso abhängig ist es von der Menge an vorhandener Lubrikation in der Vagina. Je mehr, desto kürzer der Koitus, je weniger, desto länger der Koitus. Ich vermute eine Reizminderung durch Überreizung.

Psychologische Ursachen: Nicht bekannt.

Hier nun eine kurze Beschreibung dessen was passiert.


Hinweis:

Nach Erhalt mehrerer Emails, besonders von Frauen, zu den von mir vor- und nachstehend gemachten Angaben möchte ich an dieser Stelle klar stellen das es sich dabei um eine rein persönliche Erfahrung handelt, die KEINE allgemeine Gültigkeit besitzt. Dies gilt besonders für die Hinweise auf die Menge an weiblicher Lubrikation, sowie der Festigkeit und Enge der Vaginalschleimhäute und der damit in Verbindung stehenden Koitaldauer. Danke für die Hinweise.


  • Bei fortgesetzter Stimulation (manuell, oral, Prostata, Koitus oder kombiniert) setzt der erste Orgasmus üblicherweise nach ca. 10 Minuten ein (hier kommen mir Hartmann/Fithian mit ihrer "Richterskala" sehr gelegen die ich variiert habe: eine Note 1-10 für die Orgasmusintensität und das Punktesystem zur Bestimmung des Erregungsniveaus, ebenfalls 1-10. Ab 9.5 höchste Erregungsstufe, 9.9 ejakulatorische Unvermeidbarkeit. Diesen ersten Orgasmus würde ich normalerweise mit einer 6 für die Intensität bewerten.
  • Dazwischen, Erhaltung der Erregungsintensität auf Plateau variierend zwischen 9.5 und 9.9 (Punkt der ejakulatorischen Unvermeidbarkeit).
  • Zweiter Orgasmus, zeitlicher Abstand variabel, Note 7 (also steigende Intensität des Orgasmus)
  • Dazwischen, Erhaltung der Erregungsintensität auf Plateau variierend zwischen 9.5 und 9.9 (Punkt der ejakulatorischen Unvermeidbarkeit)
  • Dritter Orgasmus, zeitlicher Abstand variabel, Note 8 (also steigende Intensität des Orgasmus)
  • Und so weiter bis Intensität 10
  • Letzter Orgasmus, zeitlicher Abstand variabel, Note 8 (also abfallende Intensität des Orgasmus), gefolgt von beschriebener, abschließender Ejakulation.

Und nun fragen sie sich: Aber was macht der Kerl denn nun, das "es" klappt: Ich schalte die Erregung im Kopf ab. Was bleibt ist ein Berührungsempfinden das ich als "wie einen Händedruck" beschreiben würde. Ich fühle die Stimulation, doch es ist "nur" eine völlig neutrale Berührung ohne jegliche stimulierende Wirkung (was jedoch keinerlei Einfluss auf die Orgasmuserfahrung hat). Das ist auch einer der Hintergründe zum Fragebogen. Ich habe keine "Technik" oder Hilfe anzubieten, da ich es weder rational noch anderes erklären kann. Ich denke ich habe aus der "wissenschaftlichen" Sexualliteratur wohl (fast) jedes Buch zum Thema gelesen, nur um herauszufinden welche "Methode" ich anwende. Bisher: Fehlanzeige. Positiv an der Literatur waren die Anleitungen zum Beckenbodenmuskulaturtraining, die ich als Prophylaxe für spätere Sexualprobleme einsetze (Harnstressinkontinenz, Prostatitis, erektile Dysfunktion, etc.).

Folgten sie einem fehlerhaften Link zu dieser Seite? Hier geht es zur index.html


Hinweise für Webmaster Notes to Webmasters

(c) 1997-2002 Frank Senne
Design & Layout Frank Senne
Teile/Parts Caicom Ltd., Australia
Zuletzt aktualisiert am/Last updated on 15.09.2004 08:58.

In Partnerschaft mit Amazon.de

JanaServer - The All-in-One ServerTool - A free Proxy, Mail, HTTP, FTP, NEWS, etc. Server - Get it Here