Ich bin um fünf Uhr aufgewacht, weil ich Opa gehört habe, der etwas
in die Kulturtasche getan hat. Opa und Papa wollen ganz früh auf Safari
gehen.
Als Opa weg war, da habe ich mich umgedreht und da stand ein Päckchen und ich dachte es wäre für meine Freundin Vicky. Da habe ich nachgedacht. Ich habe überlegt, ob die Tüte für mich ist oder für Vicky. Dann habe ich mit dem Koala, den ich von Frau Schütz bekommen habe und dem Hasen gespielt. Aus meinem Bett habe ich den Sonnenaufgang beobachtet, unter den Bäumen war es ganz rot. Als ich aus dem Fenster geguckt habe, da habe ich Meerkatzen gesehen, die an der Wand hochkletterten. Eine Meerkatze ist bei uns ans Fenster gekommen und hat an der Fensterscheibe gekratzt. |
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Gestern hatten wir sie mit einer Banane gefüttert und heute ist sie wieder an die Fensterscheibe gekommen und wollte noch eine. Ich habe sie geärgert und immer mit dem Finger an die Fensterscheibe geklopft. Dann habe ich sie mit der Hand erschreckt und sie ist immer vor dem Fenster hin und her gelaufen. Irgendwann hat sie davon genug gehabt, ist von der Brüstung runtergesprungen und weggelaufen. | |
Ich bin dann wieder ins Bett gegangen und habe gedacht, das ist
bestimmt meine Tüte. Also habe ich sie ausgepackt. Da war ein Walkman
drin.
Ich habe dann auf meiner Flöte Weihnachtslieder gespielt. Später bin ich dann zu Mama gegangen und habe sie aufgeweckt. Als Opa und Papa von der Safari wiedergekommen sind, sind wir zum Frühstücken gegangen. Papa hat gesagt er hat über 50 Hippos (Flusspferde) gesehen. Mama hat sich geärgert, weil es immer nur Pulverkaffee gibt und der nicht wie Kaffee schmeckt. Nach dem Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt und unsere Schlüssel an der Rezeption abgegeben. Dann sind wir zum Auto gegangen und sind zur Lobo Lodge gefahren. Auf dem Weg haben wir viele Topis und Elefanten gesehen. Aber nicht so viele wie gestern. |
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Als wir in der Lobo Lodge angekommen sind haben wir unser
Gepäck ins Zimmer gebracht und sind noch mal losgefahren.
Wir sind durch den Park gefahren und plötzlich waren viele Tse-Tse Fliegen in unserem Auto. Da haben wir schnell das Dach und die Fenster zugemacht. Das ganze Auto war voller Tse-Tse Fliegen. Eine Fliege hat mich auf den Fuß gestochen. Das tat sehr weh. Papa und die Anderen, außer Mama, haben die Tse-Tse Fliegen gejagt. Ich habe Angst gehabt und habe geweint. Ben hat Mama auf den Hintern gehauen, weil da eine Tse-Tse Fliege saß. Abends in der Lobo Lodge haben wir gegrillt. Das Essen war gut. Spät Abends bin ich zu den Tänzern gegangen, aber ich habe nicht sehr viel gesehen, weil wir noch gegessen haben. |
(c) 1997-2002 Frank
Senne |